Früh am Morgen sammelte ich drei weitere Mitfahrer ein und dann ging es via A3 und A7 ab in die Baden-Württembergische Provinz nach Heidenheim an der Brenz. Das kleine Städtchen im Herzen der Ostalb wurde gegen 12.00 Uhr erreicht. Das Gefährt wurde am örtlichen Krankenhaus Parkhaus abgestellt. Nach einem kurzen Fußmarsch erreichte man auch schon die auf den Schlossberg gelegene Voith Arena. Das Stadion wurde 1970 von der Stadt gebaut. Früher trug es den Namen Albstadion. Nach dem Umbau in seine jetzige Form 2009 trägt es den Namen Voith Arena. Voith ist ein ortsansässiger Maschinenbauhersteller und größter Arbeitgeber der Region. Es ist ein Stadion, das komplett aus Beton besteht. Im Stadion gönnte man sich erstmal einen Weißwein. Und dann ging es rein in den Block, wo das neue Lied des FCN durch die Arena knallte. Beflügelt durch die Stimmung erzielte der FCN nach 3 Minuten durch Sabiri das 1:0. Stimmungsmäßig waren die rund 2.500 mitgereisten Gästefans natürlich obenauf und so konnten immer wieder die Sitzplätze in die gute Stimmung mit einbezogen werden. Das 1:1 kurz vor der Halbzeit tat der guten Stimmung keinen Abbruch. In der 2. Halbzeit drückte Heidenheim nun, aber der Glubb machte das 2:1 durch Kammerbauer. Kurz darauf folgte das 3:1, wiederum durch Sabiri. Nun war der gesamte Gästeblock am Ausrasten und die Lieder hallten über die Ostalb. Das 3:2 kurz vor Ende der Partie ließ nochmal Spannung aufkommen. Aber es blieb dann beim glücklichen Gästesieg. Die Heimszene rund um die Fanatico Boys und Unitas Aquileiae begannen die Partie mit einem Schalintro. Während der Begegnung sah man immer wieder Bewegung von rund 200-300 Supportern mit Fahnen und Hüpfeinlagen, aber akustisch kam wenig bis garnichts bei uns an. Nach dem Spiel musste man noch eine Runde durch den Wildpark drehen, welcher direkt an der Arena ist, bevor man sich wieder auf den Heimweg machte. Einen guten Umsatz machte der Gastgeber heute auch am Gästekiosk, denn nach kurzer Zeit war bereits der Weißwein ausverkauft.