Samstag morgens um 10 Uhr machten wir uns zu fünft auf den Weg zum Ostderby nach Halle an der Saale. Überpünktlich gegen 13.00 Uhr erreichte man den Parkplatz am Kurt Wabbel Stadion. So wird das Stadion von den Fans genannt, da früher das alte Stadion, welches dort zwischen 1910 und 2010 stand, schon so hieß. Seit 2010 heißt es offiziell Erdgas Sportpark. Das Stadion ist jetzt nichts besonderes, es geht eher in die Kategorie Einheitsbrei, wie er auch in vielen anderen Städten steht. Was aber dann doch noch etwas Charm hat, ist das um das Stadion herum noch die alten Grundmauern zu sehen sind. Im Stadion gönnte man sich dann erstmal ein Schnitzelbrötchen und ein Wernesgrüner. Kurz vor Anpfiff war man dann auch im Block. Die Gäste rund um die Erfordia Ultras starteten mit einer kleinen Choreo. Bestehend aus zwei Spruchbändern, einer kleinen Blockfahne und vielen kleineren roten Fahnen, auf denen das Erfurter Stadtwappen abgebildet war. Insgesamt gab dies ein stimmiges Bild ab. Im Spielverlauf gab es Höhen und Tiefen im Support. Vor allem nach dem Gegentreffer war der Gästeblock geschockt und stellte kurzzeitig das Supporten ein. Währenddessen wurde in der 2. Halbzeit lautstark unterstützt mit verschiedenen Klatscheinlagen, so dass teilweise eine starke Sohle aufs Parkett gelegt wurde. Die Gegenseite um die Saalefront Ultras startete ohne Choreo in diese Begegnung. Sie konnten sich auch immer mal wieder bemerkbar machen. Vor allem nach dem Tor und bei ihren Klatscheinlagen konnten sie überzeugen. Ein fettes Plus bekommt auch ihre Zaunbeflaggung. 
Zum Spiel: Halle hatte mehrere Chancen und ging verdient nach einem Kopfball durch Pintol in Führung. Erfurt fand nie zu seinen Spiel und so hätte Halle mehrmals in der 2. Halbzeit das Ergebnis höher stellen können. Aber es blieb beim verdienten 1:0. 
Danach ging es auf den Nachhauseweg, wo auf halber Strecke noch ein kleiner Umtrunk stattgefunden hat.
Da es zwischen beiden Fanlager eine Fanfreundschaft gibt, heißt es in diesem Sinne:
Erfurt Halle nur Kaputte....